Nachrichten

IN ZUKUNFT MIT PFERD

Am 9. Dezember 2021 war Norris zu Besuch im „Waldkindergarten“ in Denkendorf

Das Projekt „IN ZUKUNFT MIT PFERD“ der IGZ, Interessengemeinschaft Zugpferde Bayern, wurde vergangenes Jahr mit einem Besuch im Waldkindergarten in Allersberg gestartet. Inzwischen fördert die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt dieses Projekt. Dadurch ist es für die IGZ möglich, viele Kindergärten in ganz Bayern zu besuchen. Unter anderen auch den Waldkindergarten in Denkendorf.

 

Die Pferderücker wollen schon den ganz Kleinen einen sensiblen Umgang mit dem Lebensraum Wald nahe bringen. Dafür besuchte Miriam Göbel die Kinder an ihrem Waldplatz. Es war für alle ein leichtes Waldtiere zu benennen und anhand von Schaubildern ihrem Lebensraum zuzuordnen. Sie erfuhren welche Auswirkungen Maschineneinsatz auf das Leben unter dem Waldboden hätte und zogen gleich selber Rückschlüsse im Bezug auf das Leben der zuvor besprochenen Tiere.

Nun waren alle gespannt einmal ein Holzrückepferd bei der Arbeit zu beobachten. Reinhard Hundsdorfer aus Denkendorf mit seinem Süddeutschen Kaltblüter Norris demonstrierte gelassen, wie Holzernte auch möglich ist. Alle waren begeistert. Hatten sie doch kurz zuvor selbst mit viel Anstrengung gemeinsam den schweren Stamm nicht einen Zentimeter von der Stelle bewegen können. Jetzt durfte jeder einmal ganz nah an das große sanfte Tier. Es wurden viele Fragen beantwortet und auch das Arbeitsgeschirr eines Rückepferdes wurde ganz genau angeschaut.  Zum Abschluß konnte jedes Kind eine Runde auf dem Rücken des Kaltblüters durch den Wald reiten.  Alle hatten viel Spaß an diesem rundum gelungenen Vormittag.

Die IGZ bedankt sich ganz herzlich bei der Gemeinde Denkendorf das der Besuch im Waldkindergarten möglich war.

 

In Zeiten eines gesellschaftlichen Umdenkens hin zu Nachhaltigkeit steht die IG-Zugpferde für eine schonende Waldwirtschaft. Der Einsatz von Rückepferden minimiert die Belastung für den Boden und den verbleibenden Baumbestand. Beispielsweise ermöglicht der Einsatz von Pferden, die Rückegassenabstände von 20 m auf 40 m zu erhöhen. Dadurch kann eine erhebliche Reduzierung der Befahrungsintensität erreicht werden. Das ist schonende und wirtschaftliche Forsttechnik.

 

Kontakt: www.ig-zugpferde.de

16.12.2021