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Feuerwehr im Dauereinsatz

Die Denkendorfer Jugendfeuerwehr veranstaltete einen 24 Stundentag in der Feuerwehr Denkendorf. Was bewegt die Jugend nur, während ihrer Freizeit einen ganzen Tag und eine ganze Nacht in Dauerbereitschaft zu sein und in den kühlen Räumen des Feuerwehrhauses auf einen Einsatz zu warten? Das Austesten, ob man mit 18 Jahren als aktiver Feuerwehrmann oder –frau geeignet ist, oder der Spaß an der Gemeinschaft? Wahrscheinlich ein wenig von beidem.

 

Morgens begann der Spaß in Denkendorf mit einer Begrüßung und die Verteilung der Aufgaben. Dann bereiteten sie sich für den ersten Einsatz vor. Auf den mussten die Jungs und Mädels nicht lange warten, denn jetzt war Schnelligkeit gefragt. „Ein Mann unter Baum eingeklemmt“ hieß es. Die Einsatzkräfte mussten den Baum unterbauen, damit die Person frei kommt und sofort Erste Hilfe leisten.  Aber auch ein Fehlalarm war mit dabei. Es sollte ein Traktor brennen, doch dann stellte sich heraus, dass nur der Kühlerschlauch gerissen war. Was auch eine wichtige Aufgabe war: sich selbst Essen zubereiten, aufräumen und am theoretischen Unterricht teil zu nehmen.

 

Ein großes Lob zollt Sebastian Dix ( Jugendwart ) den Ausbildern und den Organisatoren Roland Scheiblecker, Markus Reigl, Martin Weber sowie Tanja Strähle. Auch das Rote Kreuz Kipfenberg hatte einen Einsatzwagen zu Verfügung gestellt und der Helfer vor Ort war stets mit dabei.

 

Die 17-jährige Helen Forster berichtete auf Nachfrage, dass ihr die simulierten Einsätze am besten gefallen hätten sowie auch die Atemschutz- und Löscheinsätze.  Denn dort war Schnelligkeit und Konzentration gefragt.

 

Auch der 16-jährige Jugendfeuerwehrler Bastian Christl hatte viel Spaß an diesem Tag. Im Gedächtnis blieben ihm besonders die Szenarien eingeklemmte Person und die Löscheinsätze.  Er meinte auch alle Teilnehmer hätten einen großen Einblick in die Arbeit der Aktiven bekommen.

 

Text: Larissa Baumann

Bilder: Sebastian Dix


28.09.2015